Während die Gastgeber mit 10 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz rangieren und um den Klassenerhalt kämpfen, steht der VfB Stuttgart mit 20 Punkten auf Rang 8 und blickt auf eine bislang solide Saison zurück. Das Duell verspricht Spannung, da beide Mannschaften trotz ihrer aktuellen Belastungen alles daran setzen werden, wichtige Punkte zu sammeln.
Formanalyse: 1. FC Heidenheim
Der 1. FC Heidenheim hat eine schwierige Saison hinter sich und belegt derzeit mit 10 Punkten den Relegationsplatz. In 13 Spielen konnte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt lediglich drei Siege und ein Unentschieden einfahren, musste jedoch neun Niederlagen hinnehmen. Besonders problematisch ist die Defensive, die bereits 28 Gegentore zugelassen hat, womit Heidenheim zu den defensiv schwächsten Teams der Liga zählt.
In den letzten fünf Spielen holte Heidenheim lediglich drei Punkte und offenbarte dabei große Schwächen im Umschaltspiel. Mit Spielern wie Stefan Schimmer in der Offensive und Kevin Sessa im Mittelfeld hat Heidenheim jedoch einige Akteure, die auch gegen stärkere Teams für Überraschungen sorgen können. Dennoch bleibt die Mannschaft stark auf ihren Heimvorteil angewiesen, da sie auswärts bislang wenig Zählbares mitnehmen konnte.
Die Doppelbelastung aus Bundesliga und Conference League hinterlässt ebenfalls Spuren. Die Abgänge von Leistungsträgern wie Tim Kleindienst haben das Team geschwächt, während die Neuzugänge bislang nicht die gewünschte Verstärkung gebracht haben. Gegen den VfB Stuttgart wird es vor allem darauf ankommen, die Defensive zu stabilisieren und im Umschaltspiel präzise zu agieren.
Formanalyse: VfB Stuttgart
Der VfB Stuttgart spielt bislang eine ordentliche Saison und steht mit 20 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß hat in dieser Spielzeit bereits sechs Siege eingefahren und dabei vor allem offensiv überzeugt. Mit Serhou Guirassy hat Stuttgart einen der torgefährlichsten Spieler der Liga in seinen Reihen, der bereits 10 Treffer erzielen konnte. Unterstützt wird er von Chris Führich und Silas Katompa Mvumpa, die auf den Flügeln für Tempo und Kreativität sorgen.
Auch defensiv zeigt sich Stuttgart stabiler als in der vergangenen Saison. Die Dreierkette um Waldemar Anton, Hiroki Ito und Dan-Axel Zagadou sorgt für Stabilität und kann das Spiel schnell nach vorne verlagern. Besonders bemerkenswert ist die Flexibilität des Teams, das sowohl Ballbesitzfußball als auch schnelles Umschalten beherrscht. Die zusätzliche Belastung durch die Champions League war bislang kaum spürbar, da der VfB seinen breiten Kader gut nutzt.
In den letzten fünf Spielen holte Stuttgart sieben Punkte, darunter ein beeindruckender 3:1-Sieg gegen Werder Bremen. Die Auswärtsbilanz ist ebenfalls solide: Drei Siege in sechs Spielen sprechen für eine gute Form auch in der Fremde. Gegen Heidenheim wird Stuttgart auf seine individuelle Klasse setzen, um die drei Punkte mitzunehmen.
Head-to-Head Vergleich
In den bisherigen neun Begegnungen zwischen Heidenheim und Stuttgart hat der VfB die Nase leicht vorn: Vier Siege stehen drei Heidenheimer Erfolgen gegenüber, während zwei Spiele unentschieden endeten. Das letzte Aufeinandertreffen in der Bundesliga endete mit einem torreichen 3:3-Unentschieden in Stuttgart. Historisch gesehen waren die Spiele zwischen diesen Teams oft hart umkämpft, doch die aktuelle Form spricht klar für den VfB Stuttgart.
Taktische Analyse
Der 1. FC Heidenheim wird voraussichtlich in einem 4-4-2-System agieren, das auf defensive Kompaktheit und schnelles Umschaltspiel setzt. Die Außenbahnen mit Spielern wie Denis Thomalla und Kevin Sessa sollen für Dynamik sorgen, während im Sturmzentrum Stefan Schimmer und Florian Pick versuchen werden, die Stuttgarter Abwehr unter Druck zu setzen. Wichtig wird sein, dass die Defensive um Kapitän Patrick Mainka eng und fehlerfrei steht.
Der VfB Stuttgart agiert in einem flexiblen 3-4-3-System, das sowohl defensive Stabilität als auch offensive Flexibilität bietet. Serhou Guirassy ist der Fixpunkt im Sturm, unterstützt von den schnellen Flügelspielern Silas und Chris Führich. Im Mittelfeld sorgen Wataru Endo und Atakan Karazor für Stabilität und Kreativität, während die Abwehr durch ihre Dreierkette Sicherheit gibt. Stuttgart wird versuchen, das Spiel früh zu kontrollieren und Heidenheim unter Druck zu setzen.
Voraussichtliche Aufstellungen
- 1. FC Heidenheim (4-4-2): Müller – Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Thomalla, Schöppner, Geipl, Sessa – Schimmer, Pick
- VfB Stuttgart (3-4-3): Nübel – Anton, Zagadou, Ito – Stenzel, Endo, Karazor, Sosa – Silas, Guirassy, Führich
Wettoptionen und Quoten
- Sieg VfB Stuttgart (Quote: 1,84): Aufgrund der aktuellen Form und Kaderqualität ist Stuttgart der klare Favorit.
- Über 2,5 Tore (Quote: 1,75): Beide Teams haben in der Vergangenheit häufig torreiche Spiele bestritten.
- Beide Teams treffen – Ja (Quote: 1,80): Angesichts der Offensivqualitäten beider Mannschaften ist es wahrscheinlich, dass beide Teams ein Tor erzielen.
Wett-Tipp & Prognose: 1. FC Heidenheim – VfB Stuttgart (15.12.2024)
Der VfB Stuttgart geht als klarer Favorit in dieses Derby. Die Mannschaft hat in dieser Saison sowohl national als auch international überzeugt und verfügt über die individuelle Klasse, um Heidenheim zu schlagen. Heidenheim kämpft mit Formschwächen und der Doppelbelastung, was es schwierig macht, gegen einen starken Gegner wie Stuttgart zu bestehen.