Nicht nur während Großereignissen wie der Fußball-WM sind Buchmacher im Internet stark frequentiert. Generell hat sich der Zugriff auf Sportwetten deutlich erhöht, was unter anderem auch am Sportwetten Bonus liegt, den viele Bookies ihren (Neu-)kunden gewähren. Die Angebote klingen oft verlockend – bis zu 100 % des eingezahlten Guthabens wird oft verdoppelt. Zudem gibt es noch weitere Boni-Arten.
Aber lohnen sich diese Angebote? Und was steckt hinter den sogenannten Bonusbedingungen? Diese Regeln sind besonders wichtig, denn nur wenn sie beachtet werden, kann der Wettbonus überhaupt ausgezahlt werden. Wir schauen uns das im Detail an und werfen einen Blick auf unterschiedliche Typen von Boni und Promotions.
Der Einzahlungsbonus – Klassiker bei Wettanbietern
Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Bonusarten, sodass ein Bonus-Vergleich immer eine gute Idee ist. Der Einzahlungsbonus ist der Klassiker und wird von den meisten Buchmachern angeboten. Es handelt sich um einen sogenannten Match-Bonus. Das bedeutet in der Praxis, dass auf die erste Einzahlung zusätzlich ein Bonusbetrag gewährt wird. Ein Angebot könnte wie folgt aussehen: “100 % Bonus auf bis zu 120 Euro Ersteinzahlung!”
Das bedeutet in der Praxis, dass bei einer Einzahlung von 50 Euro, weitere 50 Euro als Bonusgeld gutgeschrieben werden. Die Limitierung auf einen bestimmten Betrag ist gängige Praxis, da das Bonusgeld so von Anfang an begrenzt werden kann.
Der Bonus wird manchmal automatisch gutgeschrieben, in anderen Fällen ist ein Bonuscode nötig. Es lohnt sich auch hier, vorab einen Blick in die AGB zu werfen, um alle wichtigen Informationen zum Bonus zu erhalten!
Cashback-Bonus – hier gibt es Geld zurück
Der Cashback-Bonus wird nicht bereits bei der Einzahlung gutgeschrieben, sondern bezieht sich auf die erste Wette. Wenn die erste Wette gewonnen wird, passiert nichts. Geht die erste Wette allerdings schief, erhält der Kunde den Einsatz oder eine kostenlose Wette zurückerstattet. Somit ist der erste Tipp risikolos, da im Falle eines Verlusts kein Einsatz verloren geht.
Achtung: Nicht alle Wettanbieter bieten Cashback in vollem Umfang an! Hier ist das Kleingedruckte interessant. Je nach Anbieter werden 100 %, 50 % oder 25 % Cashback geboten. Bei einem Buchmacher mit 25 % Rückerstattung wird nur ein Viertel des getätigten Einsatzes wieder ersetzt. Damit ist die Wette nicht risikofrei, denn 75 % gehen im Fall eines Verlusts auch wirklich verloren!
Der Cashback-Bonus ist als Neukundenbonus nicht besonders attraktiv, wenn die Rückerstattung unter 100 Prozent liegt. Viele Buchmacher bieten solche Boni daher nicht für die Registrierung, sondern für Bestandskunden an. Wenn ein Kunde beispielsweise lange nicht mehr gewettet hat, kann er manchmal einen solchen Bonus angeboten bekommen.
Die Gratiswette – sehr beliebter Bonus
Generell lässt sich der Begriff Bonus unterschiedlich interpretieren. Eine Gratiswette ist ein Angebot zum Wetten, ohne dass dabei ein Einsatz getätigt werden muss. Dieses Bonusangebot ist ähnlich dem Cashback-Bonus von 100 %, der Wettende muss allerdings nicht in Vorkasse treten.
Der Vorteil hierbei ist, dass Gratiswetten meist nur ein einziges Mal umgesetzt werden müssen. Der Gewinn aus einem solchen kostenlosen Tipp kann vollumfänglich behalten und als Echtgeld ausgezahlt werden. Doch auch hier ist es wichtig, die Bonusbedingungen einmal genau zu checken! Bei zahlreichen Wettfans sind solche Angebote besonders beliebt. Einfach risikofrei zu wetten animiert dazu, auch unsichere Tipps ins Auge zu fassen. Immerhin geht nichts verloren, wenn die Wette kein Erfolg wird.
Gratiswetten werden nicht nur Neukunden angeboten, sie sind auch ein beliebtes Mittel bei Buchmachern, um ihre Stammkunden zu belohnen. Manchmal werden solche Wetten bei besonders beliebten Ereignissen angeboten, um das Interesse der Kunden langfristig zu wecken. Wer zum Beispiel während der Fußball-WM noch keinen Tipp abgegeben hat, erhält eine Gratiswette geschenkt. Ziel dahinter ist, den Spieler zu weiteren Tipps zu animieren. Es gibt aber keine Pflicht, mehr als die Gratiswette zu setzen!
Der Quoten-Bonus – so werden potenzielle Gewinne gesteigert
Eine seltenere Form der Wett-Geschenke ist der Quoten-Bonus. Hier gibt es kein Cash, sondern die Chance, mit einer erhöhten Quote zu wetten. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Sportwetten immer beliebter werden. Es erhöht sich dabei nicht nur die Anzahl der Teilnehmer, sondern auch die Menge jener, die über eine gewisse Expertise verfügen. Zwar gibt es keine dauerhafte Strategie für stetige Gewinne, doch wer sich auskennt, kann Wahrscheinlichkeiten besser abschätzen.
Der Quoten-Bonus lohnt sich damit vor allem für jene, die eine gute Beobachtungsgabe im jeweiligen Wettmarkt besitzen. Wenn ein solches Angebot ausgelobt wird, können im Fall eines Gewinnes größere Summen ergattert werden. Auch hier ist es wichtig, einen Blick auf die Bonusbedingungen zu werfen. Wenn der Gewinn nicht direkt auszahlbar ist, lohnt es sich oft nicht.
Die Umsetzung – das ist Voraussetzung für die Auszahlung
Um den Sportwettenbonus auszahlen zu können, muss er zuvor umgesetzt werden. Das wichtigste Kriterium für die Qualität des Bonus ist nicht seine Höhe! Deutlich relevanter sind die Umsatzbedingungen, die vor der Annahme gelesen werden sollten.
Wie oft der Bonus umgesetzt werden muss, wird mit dem Umsatzfaktor festgelegt. Hier ein rechnerisches Beispiel: Bei einer Einzahlung von 100 Euro wird ein zusätzlicher Bonus von 100 Euro gewährt. Damit dieser ausgezahlt werden kann, muss der Bonus dreimal umgesetzt werden. Das bedeutet in der Praxis, dass der Umsatzfaktor bei sechs liegt, denn auch das Echtgeld muss umgesetzt werden! Folglich müssen Wetten in Höhe von 300 Euro getätigt worden sein, bevor der Umsatz wirklich ausgezahlt werden kann.
Fakt ist: Je niedriger der Umsatzfaktor, desto rentabler der Bonus. Unfaire Buchmacher setzen die Bonusbedingungen so hoch an, dass realistisch keine Chance zur Auszahlung besteht!
Wichtig ist auch ein Blick auf die Mindestquote, die beim Umsetzen von Boni fast immer vorgeschrieben ist. Nur wenn die Quote bei einer Wette mindestens den vorgeschriebenen Wert erreicht, gilt die Wette als Erfüllung der Umsatzbedingungen.
Wenn die Mindestquote zu hoch ist, stehen die Chancen auf einen Gewinn schlecht. Es ist also darauf zu achten, dass faire Mindestquoten festgelegt werden, damit die platzierten Wetten überhaupt eine Chance auf Erfolg mitbringen.
Fazit: Nicht jeder Bonus lohnt sich wirklich
Der Bonus ist auf den ersten Blick attraktiv, lohnt sich auf den zweiten Blick aber nicht immer. Wenn die Bonusbedingungen nicht passen, wird es schnell ärgerlich! Eine Auszahlung kann nur dann erfolgen, wenn kein Bonus mehr aktiv ist. Das behindert das Spielvergnügen erheblich.
Wer sich also für einen Wettanbieter mit Bonus entscheidet, muss im Vorfeld immer einen Blick auf die Bedingungen achten. Nicht allein vom Geld blenden lassen, denn das ist oft ein Trugschluss.