Armenien – Georgien | Relegation Wett Tipp & Quoten (20.03.2025)

Beide Mannschaften konnten in der Gruppenphase nicht vollständig überzeugen und stehen nun unter enormem Druck. Während Georgien individuell besser besetzt ist, spricht der Heimvorteil sowie der bisherige Spielverlauf der Armenier dafür, dass sie eine Überraschung schaffen können.

Formanalyse: Armenien

Armenien absolvierte eine insgesamt durchwachsene Gruppenphase in der UEFA Nations League. Mit sieben Punkten aus sechs Spielen belegte das Team von Trainer Suren Chakhalyan nur Platz drei in seiner Liga-C-Gruppe. Zwei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen zeigen die Inkonstanz des Teams deutlich auf. Armenien erzielte insgesamt acht Tore, kassierte jedoch auch neun Gegentreffer, was die defensiven Schwächen widerspiegelt.

Die jüngste Form von Armenien zeigt Licht und Schatten. Von den letzten fünf Begegnungen wurden immerhin zwei gewonnen, während drei Partien verloren gingen. Dennoch sind es vor allem die Heimspiele, in denen Armenien regelmäßig überzeugen konnte. Die Mannschaft von Chakhalyan zeigte zuhause, dass sie gegen individuell stärkere Teams durchaus mithalten und durch taktische Disziplin punkten kann.

Wichtigster Akteur im offensiven Bereich ist Mittelfeldspieler Eduard Spertsyan vom FK Krasnodar, der mit zwei Treffern einer der effektivsten armenischen Spieler ist. Neben ihm ist Lucas Zelarayan (CA Belgrano de Córdoba) ein weiterer kreativer Spieler, der für Gefahr sorgen kann. Besonders die Schnelligkeit und Technik Spertsyans könnten gegen die gelegentlich langsame Defensive Georgiens von großem Vorteil sein.

Defensiv liegt die Last auf Kapitän Varazdat Haroyan vom FC Pjunik Jerewan, der mit großer Erfahrung die Abwehr zusammenhält. Nair Tiknizyan (Lokomotive Moskau) zeigt sowohl defensive Stabilität als auch offensive Impulse auf der Außenbahn. Im Tor sorgt Ognjen Cancarevic (FC Noah) mit seiner Routine für zusätzliche Sicherheit.

Schlüsselspieler: Eduard Spertsyan ist Armeniens zentrale Figur im Offensivspiel. Lucas Zelarayan bringt Kreativität und Erfahrung ein. In der Defensive organisiert Varazdat Haroyan die Abwehr, während Nair Tiknizyan wichtige Impulse setzt.

Formanalyse: Georgien

Georgien tritt in dieser Relegationspartie eigentlich mit höherer individueller Qualität an, enttäuschte jedoch bisher in der Nations League. Trainer Willy Sagnol holte mit seinem Team nur sieben Punkte aus sechs Spielen, belegte damit in der Liga-B-Gruppe den dritten Platz und kämpft nun gegen den Abstieg. Zwei Siege, ein Remis und drei Niederlagen sind deutlich unter den Erwartungen geblieben. Besonders offensiv enttäuschten die Georgier bisher und erzielten nur sieben Treffer, während defensiv sechs Tore kassiert wurden.

Die letzten fünf Partien verliefen für Georgien wenig zufriedenstellend: Nur einmal konnte man gewinnen, zweimal spielte man unentschieden und verlor ebenfalls zwei Spiele. Gerade auswärts zeigte sich Georgien unsicher und agierte häufig defensiv anfällig.

Die Mannschaft lebt offensiv stark von Khvicha Kvaratskhelia, dem Starspieler von Paris Saint-Germain. Doch er blieb in der Nations League bislang hinter den Erwartungen zurück, erzielte nur einen Treffer und lieferte eine Vorlage. Georges Mikautadze von Olympique Lyon zeigte sich zwar effektiver mit drei Toren, allerdings mangelt es auch ihm an Konstanz. Im Mittelfeld sorgen Giorgi Kochorashvili (UD Levante) und Otar Kiteishvili (Sturm Graz) für Dynamik, jedoch bleiben entscheidende Offensivaktionen oft aus.

Defensiv verfügen die Georgier zwar über erfahrene Spieler wie Luka Lochoshvili (US Salernitana) und Guram Kashia (ŠK Slovan Bratislava), jedoch wirken diese oftmals zu langsam in der Spieleröffnung und bei schnellen Angriffen der Gegner. Im Tor bietet Giorgi Mamardashvili (FC Valencia) zwar Sicherheit, kann aber nicht alle defensiven Schwächen ausgleichen.

Schlüsselspieler: Khvicha Kvaratskhelia ist trotz schwacher Form ein offensiver Hoffnungsträger. Georges Mikautadze bleibt gefährlich, braucht jedoch Unterstützung aus dem Mittelfeld. Luka Lochoshvili und Guram Kashia sind defensiv erfahren, zeigen jedoch Schwächen bei schnellen Kontern.

Head-to-Head Vergleich

In den letzten fünf direkten Begegnungen der beiden Nationen war die Bilanz ausgeglichen: Armenien konnte zweimal gewinnen, Georgien ebenfalls zweimal, und eine Begegnung endete unentschieden.

Das letzte direkte Aufeinandertreffen endete mit einem knappen Heimsieg für Armenien (2:1). Besonders vor heimischem Publikum präsentierte sich Armenien dabei selbstbewusst und nutzte die defensiven Schwächen der Georgier geschickt aus.

Letzte 5 Spiele von Armenien und Georgien

Taktische Analyse

Armenien setzt unter Trainer Chakhalyan auf ein diszipliniertes und defensives 4-2-3-1-System. Hier liegt der Fokus auf Konterfußball. Besonders wichtig ist es, defensiv kompakt zu stehen und dann schnell über Spertsyan und Zelarayan offensive Akzente zu setzen.

Georgien hingegen spielt unter Willy Sagnol bevorzugt im offensiveren 4-3-3-System. Kvaratskhelia übernimmt eine zentrale Rolle in der Offensive, unterstützt von Mikautadze und Kochorashvili. Diese offensive Spielweise birgt jedoch Risiken, die Armenien gerade durch schnelle Gegenangriffe nutzen könnte.

Voraussichtliche Aufstellungen

• Armenien (4-2-3-1): Cancarevic – Tiknizyan, Haroyan, Harutyunyan, Calisir – Ugochukwu, Bichakhchyan – Sevikyan, Spertsyan, Zelarayan – Ranos
• Georgien (4-3-3): Mamardashvili – Gocholeishvili, Kashia, Lochoshvili, Goglichidze – Kiteishvili, Kochorashvili, Kakabadze – Kvaratskhelia, Mikautadze, Davitashvili

Wettoptionen und Quoten

1. Doppelte Chance Armenien oder Unentschieden (Quote: 1,85): Aufgrund der Heimstärke Armeniens und der defensiven Probleme Georgiens ist ein Punktgewinn der Gastgeber realistisch.
2. Unter 2,5 Tore (Quote: 1,65): Beide Teams dürften defensiv eingestellt sein, um einen drohenden Abstieg zu verhindern.
3. Eduard Spertsyan trifft jederzeit (Quote: 3,50): Als bester Offensivspieler Armeniens ist Spertsyan die logische Wahl für einen möglichen Treffer.

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