Für beide Teams geht es in dieser Begegnung um viel: Stuttgart (Platz 11, 41 Punkte) möchte den endgültigen Klassenerhalt sichern, während Heidenheim (Platz 16, 22 Punkte) dringend jeden Punkt benötigt, um nicht den Anschluss auf die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Aufgrund der tabellarischen Konstellation und der bisherigen Saisonverläufe ist der Gastgeber aus Stuttgart klarer Favorit in dieser Partie.
Formanalyse: VfB Stuttgart
Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß spielt eine durchwachsene Saison, steht aber mit 11 Siegen, 8 Unentschieden und 11 Niederlagen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Mit einem positiven Torverhältnis von 56:50 gehört der VfB offensiv zu den stärkeren Teams der Liga, weist jedoch deutliche defensive Schwächen auf. Die letzten fünf Spiele verliefen wechselhaft: Nur ein Sieg und ein Unentschieden stehen drei Niederlagen gegenüber. Dennoch gelang den Schwaben zuletzt ein wichtiger Erfolg gegen Union Berlin (3:2), während man gegen direkte Konkurrenten wie Frankfurt (1:3) und Mainz (1:2) verlor.
Die offensive Stärke von Stuttgart zeigt sich besonders im eigenen Stadion, wo sie regelmäßig mehrere Tore erzielen und die gegnerischen Abwehrreihen stark unter Druck setzen können. Defensiv bleibt das Team jedoch anfällig und kassiert oft unnötige Gegentreffer.
Schlüsselspieler: Top-Scorer des VfB ist Ermedin Demirović mit beeindruckenden 13 Toren. Ihm folgt Nick Woltemade, der ebenfalls mit neun Toren eine starke Saison spielt. Deniz Undav (8 Tore) und Enzo Millot (5 Tore, 4 Vorlagen) sorgen ebenfalls für offensive Variabilität. Im Mittelfeld setzen die Stuttgarter auf den erfahrenen Atakan Karazor, der neben seiner defensiven Rolle auch offensiv Akzente setzen kann. Die Defensive um Jeff Chabot und Maximilian Mittelstädt hat Probleme bei schnellen Gegenstößen, bietet jedoch auch Erfahrung und Zweikampfstärke. Torwart Alexander Nübel absolvierte bisher alle Saisonspiele und ist ein zuverlässiger Rückhalt.
Formanalyse: 1. FC Heidenheim
Der Aufsteiger aus Heidenheim erlebt eine äußerst schwierige Saison und befindet sich mit lediglich 22 Punkten aus 30 Spielen tief im Abstiegskampf. Nur sechs Siege und vier Unentschieden stehen 20 Niederlagen gegenüber. Die schwache Defensive (60 Gegentore) sowie eine limitierte Offensive (32 Tore) sind Hauptgründe für die tabellarische Situation. Immerhin gelangen zuletzt zwei Siege, was zumindest einen kleinen Funken Hoffnung im Abstiegskampf aufrechterhält. Dennoch verlor Heidenheim drei der letzten fünf Partien und wirkt insgesamt zu instabil, um dauerhaft konkurrenzfähig zu sein.
Vor allem auswärts präsentierte sich das Team von Frank Schmidt äußerst anfällig und kassierte regelmäßig mehrere Gegentreffer, während offensiv die Durchschlagskraft fehlte.
Schlüsselspieler: Stürmer Marvin Pieringer ist mit sieben Treffern der wichtigste Angreifer der Heidenheimer. Mathias Honsak (4 Tore) und Leonardo Scienza (3 Tore, 2 Vorlagen) ergänzen die Offensivabteilung, blieben jedoch häufig zu ungefährlich. Im Mittelfeld spielen Benedikt Gimber und Jan Schöppner eine zentrale Rolle, während Paul Wanner (3 Tore, 2 Assists) gelegentlich für kreative Momente sorgt. In der Defensive sind Patrick Mainka und Omar Traoré gesetzt, doch die Stabilität leidet unter der oft wechselnden Abwehrbesetzung. Torhüter Kevin Müller ist ein erfahrener Schlussmann, doch angesichts der vielen Gegentore konnte auch er nicht immer überzeugen.
Head-to-Head Vergleich
Die direkten Duelle zwischen Stuttgart und Heidenheim in der jüngeren Vergangenheit sprechen klar für den VfB. Im Hinspiel setzte sich Stuttgart deutlich mit 4:1 durch. Historisch betrachtet konnte Stuttgart zudem die letzten Begegnungen zumeist für sich entscheiden, was die klare Favoritenrolle unterstreicht.
Letzte 5 Spiele von VfB Stuttgart und 1. FC Heidenheim
Team |
Spiel 1 |
Spiel 2 | Spiel 3 | Spiel 4 |
Spiel 5 |
VfB Stuttgart |
U |
N | S | N |
N |
1. FC Heidenheim |
N |
N | N | S |
S |
Taktische Analyse
VfB Stuttgart bevorzugt ein offensiv ausgerichtetes 4-3-3-System mit Demirović als Zielspieler im Zentrum. Woltemade und Undav sorgen für zusätzlichen Druck über die Flügel. Im Mittelfeld bilden Karazor, Millot und Stiller eine kreative und zugleich defensiv starke Einheit. Allerdings ergeben sich durch die offensive Spielweise häufig Lücken in der Defensive, welche schnelle Gegenstöße der Gegner begünstigen.
Heidenheim hingegen agiert meist defensiv in einem 4-2-3-1-System und setzt auf schnelle Konter über Pieringer und Honsak. Im Zentrum versuchen Gimber und Schöppner Stabilität zu erzeugen. Defensiv stehen die Heidenheimer oft tief, leiden aber unter individueller Fehleranfälligkeit und Problemen bei Standardsituationen.
Voraussichtliche Aufstellungen
- VfB Stuttgart (4-3-3): Nübel – Mittelstädt, Chabot, Stergiou, Vagnoman – Karazor, Stiller, Millot – Undav, Demirović, Woltemade
- FC Heidenheim (4-2-3-1): Müller – Traoré, Mainka, Föhrenbach, Busch – Gimber, Schöppner – Honsak, Wanner, Scienza – Pieringer
Wettoptionen und Quoten
1 |
X | 2 |
1,53 | 5,00 |
6,05 |
- Kombiwette – Sieg VfB Stuttgart & Über 2,5 Tore im Spiel (Quote: 1,96): Stuttgart ist offensiv stark und Heidenheims Defensive äußerst anfällig – viele Tore sind sehr wahrscheinlich.
- Stuttgart gewinnt beide Halbzeiten (Quote: 3,40): Stuttgart wird von Beginn an Druck machen und könnte bereits frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen.
- Ermedin Demirović trifft mindestens einmal (Quote: 2,50): Der formstarke Angreifer könnte gegen die instabile Heidenheimer Defensive erneut treffen.
Wett-Tipp & Prognose: VfB Stuttgart – 1. FC Heidenheim | Bundesliga (25.04.2025)
Der VfB Stuttgart geht als klarer Favorit in diese Begegnung. Aufgrund der offensiven Stärke des VfB und der defensiven Probleme Heidenheims erwarten wir ein Spiel mit mehreren Toren. Stuttgart sollte das Spiel klar dominieren und sich souverän durchsetzen. Deshalb empfehlen wir die Kombiwette auf einen Sieg des VfB Stuttgart und mindestens drei Tore im Spiel.
- Unser Tipp: Kombiwette – Sieg VfB Stuttgart & Über 2,5 Tore (Quote: 1.96)
- Ergebnisprognose: 3:1 für VfB Stuttgart