Sportwetten sind zwar eine Art von Spiel. Doch handelt es sich nicht um Kinderspiele. Es geht um mehr als nur einen Sieg oder einen Verlust. Im Bereich der Sportwetten kommt Geld zum Einsatz und aus diesem Grund ist es Jugendlichen unter 18 Jahren nicht erlaubt zu spielen. Erst Erwachsene ab 18 Jahren dürfen in diesem Umfeld um Geld spielen. Es handelt sich um Glücksspiel, welches vom Gesetzgeber noch nicht für junge Menschen freigegeben wird.
Glücksspiel steht in Zusammenhang mit einem Risiko nach dem Spiel süchtig zu werden. Das Suchtpotential ist nicht zu unterschätzen und auch Erwachsene leiden massiv unter dem Problem gegen eine Sucht anzukämpfen. Nicht wenige müssen sich einer Therapie unterziehen. Zum Spielen gehört ein starker Wille, ein regelmäßiges Einkommen und die Fähigkeit mit Verantwortung zu handeln. Jugendliche sind auf Grund ihrer hormonellen Veränderungen und ihrer mangelnden Reife nicht in der Lage einem starken psychischen Druck standzuhalten.
Spielsucht erst ab 18 Jahren
Glücksspiel ist grundsätzlich erst ab 18 Jahren erlaubt und es muss kontrolliert stattfinden. Ein Wettangebot wird aus diesem Grund nicht ohne eine Lizenz stattfinden. Die Wettanbieter müssen sich darum kümmern, dass die Spieler bereits volljährig sind. Vielleicht werden aus diesen Gründen auch einige Zahlungsmethoden nur für Erwachsene angeboten. Immer mehr Wettanbieter schaffen natürlich auch noch mehr Zahlungsmöglichkeiten, doch ist es nicht gut oder möglich ohne Kontrolle eine Zahlungsoption zur Verfügung zu stellen. Bereits über die Bezahlungen werden die Spieler kontrolliert.
Häufig wird zu Beginn bereits ein kleines Startguthaben oder ein Gutschein geschenkt. Hierfür muss jedoch ein erster Einsatz geleistet werden. Schon im ersten Zug würden junge Menschen vielleicht ihr Geld verlieren und sind beim Spiel dem Suchtpotential des Spiels ausgesetzt. Eine Spielsucht muss behandelt werden, sodass in diesem Zeitraum die jungen Menschen vielleicht nicht mehr arbeiten können. Spielsucht vermag zu einer so ernsten psychischen Erkrankung zu werden, dass Jugendliche sogar ihrer Ausbildung oder Arbeit fernbleiben würden.
Ihre Gesundheit und ihre beruflichen Aussichten könnten möglicherweise immensen Schaden nehmen. Jugendliche dürfen noch keine Schulden aufnehmen, sodass wiederum auch die Erziehungsberechtigten mit diesem Problem konfrontiert werden müssten. Erst Erwachsene sind in der Lage sich einem Suchtproblem zu stellen und aus Schwierigkeiten erneut heraus zu gelangen.
Prävention und Therapie von Erwachsenen
Das Glücksspiel soll in der Gruppe und alleine natürlich viel Freude bereiten. Natürlich ist das Umfeld immer ein wenig mit möglichen Problemen und Verlusten verbunden. Solche Umstände können jedoch vermieden werden. Mit viel Verantwortung und mit Kalkül können Verluste verhindert werden. Bereits für Erwachsene soll ein Glücksspiel nicht zu einem negativen Erwachen führen. Ein Anbieter wünscht sich in jedem Fall, dass vorhandene Spieler zu bestehenden Kunden werden und nicht gleich aufgeben müssen oder wollen.
Für einen Anbieter ist es also enorm von Interesse, dass präventiv gegen eine Sucht angegangen wird und dass Erwachsene nicht in eine Therapie gezwungen werden. Schäden für eine Person bedeuten auch stets Schäden für einen Wettanbieter. Sportwetten ab 18 haben also durchaus Sinn. Und sollte doch ein Erwachsener auf Grund einer labilen Psyche einer Sucht unterliegen, dann muss eine Therapie ebenso bezahlt werden. Ein junger Mensch kann solche Kosten nur in seltenen Fällen tragen. Der Staat schützt mit seiner Gesetzgebung folglich junge Menschen, die noch nicht auf eigenen Füßen stehen.
Beschaffungskriminalität bei Jugendlichen
Glücksspiel ist erst über 18 Jahren möglich, weil es für Jugendliche Probleme mit sich bringen könnte. Ein Suchtproblem könnte es mit sich bringen, dass junge Menschen zu Geld kommen müssen. Solche Probleme könnten im schlimmsten Fall bei Erwachsenen entstehen. Spielen mit Verantwortung ist daher sehr wichtig. Ein Risiko muss streng kalkuliert sein. Jugendliche haben in der Regel noch kein hohes Einkommen oder keinerlei Einkommen, sodass sie bereits hier in Schwierigkeiten geraten könnten. Verlieren die jungen Menschen bereits ihre erste Einzahlung, wenn sie zu hohe Risiken eingehen, dann müssen sie diesen Betrag vielleicht wieder einsparen oder möchten nochmals spielen, um das Geld zurückzuerlangen.
Über einen schlechten Start kommen junge Menschen bereits in Schwierigkeiten und müssen vielleicht sogar Geld beschaffen, um ihre Probleme lösen zu können. Einige Jugendliche schätzen solche Situationen nicht richtig ein und beschaffen sich in einem schlechten Umfeld auch Geld auf nicht legalem Weg. Solche Schwierigkeiten sollen in der Vergangenheit bereits vorgekommen sein. Aus diesem Grund ist es dem Staat wichtig, die jungen Menschen vor kriminellen Einflüssen und vor Verlusten zu schützen.
Gewinne für volljährige Personen
Ein absolut positiver Aspekt des Spielens ist der Gewinn. Sofern ein Spieler mit viel Vernunft und etwas Glück spielt, ist solch ein Gewinn eben auch möglich. Dieser Gewinn wird über den Wettanbieter versteuert. Es mag in so manchen Situationen der Fall sein, dass hohe Gewinne Zustande kommen. Auch ein Vermögen muss dann noch besteuert werden. Junge Menschen ohne eine Arbeit müssen noch keine Steuererklärung ausfüllen oder abgeben. Hierfür sind die Eltern zuständig. Gewinne aus dem Glücksspiel sind per Gesetzgeber jedoch nur für Erwachsene vorgesehen und nicht für Jugendliche. Sportwetten ab 18 Jahren machen letztendlich Sinn, wenn junge Menschen noch nicht arbeiten.
Arbeitende Jugendliche versteuern natürlich auch ihre Einnahmen, falls diese einen bestimmten Betrag überschreiten. Ein negativer Einfluss wäre in jedem Fall vorhanden, weil die Ausbildung durch das Hobby Glücksspiel massiv gestört werden würde. Und dennoch ist das Glücksspiel für Jugendliche nicht vorgesehen. Es wäre allein auf dieser gesetzlichen Ebene zu umständlich die jungen Menschen steuerlich aufzunehmen oder nicht. Der Gesetzgeber hat keine gesetzliche Grundlage für solche Gewinne geschaffen. Auch dies mag ein Grund sein, weswegen Jugendlichen das Glücksspiel nicht erlaubt ist.
Spielen mit den Eltern
Eigentlich ist es nicht erlaubt, doch spielen einige Eltern zusammen mit ihren Kindern. Es ist wichtig, möglichst viel Verantwortung zu demonstrieren und nicht den Jugendlichen schon das Glücksspiel anzugewöhnen. Jugendliche werden streng genommen am besten davon ferngehalten. Und doch dürften sie einen ersten Einblick in diesen Bereich nehmen. Dieser steht nicht selten eng in Verbindung mit den Casinospielen, die bei jungen Menschen bereits sehr beliebt sind.
Sofern Jugendliche ohne einen Gewinn Spiele im Internet spielen, ist dies nicht verboten. Das gemeinsame Spielen mit den Eltern ist nicht verboten, sofern die Eltern den Account anlegen und führen. Jugendliche dürfen aber nicht alleine Wetten abschließen. Sofern die Eltern hierzu gut in der Lage sind, könnten die Jugendlichen lernen, wie sinnvolle Wetten abgeschlossen werden und welches Spielverhalten sie vermeiden müssen.
Wetten ab 18 Jahren
Ab 18 Jahren genießen junge Menschen dafür mehr Freiheiten. Sie sollen als junge Erwachsene dann mit Reife und einem halbwegs erfahrenen Bewusstsein handeln. Erste Lebenserfahrung und mehr Verständnis für rechtliche Verträge und den Umgang mit Geld sollen jungen Menschen bei Entscheidungen helfen. Insbesondere wichtige Entscheidungen fallen dann sehr schwer. Je mehr Erfahrung ein Mensch besitzt, desto besser kann mit Verantwortung und gutem Wissen und Gewissen gehandelt werden. Aus diesem Grund dürfen junge Menschen einen Führerschein noch nicht zu früh ablegen.
Ganz allein verursachen sie beispielsweise noch Unfälle und treffen Entscheidungen, die Fehler beinhalten können. Je aktiver junge Menschen aber sind, desto sicherer sind ihre Handlungen. Das Angebot für Glücksspiel wirkt auf Jugendliche noch glänzend und bunt. Ihre Begeisterungsfähigkeit ist noch größer und sie schätzen attraktive Angebote anders ein, als ältere Menschen dies tun würden. Viele Fehlentscheidungen könnten hierdurch entstehen. Eine Altersgrenze ist durchaus sinnvoll, da sie rein emotionale Entscheidungen verhindern könnte. Emotional angehauchte Jugendliche sind in einer jungen Entwicklungsphase üblicherweise noch mit anderen Fragen beschäftigt. Ein Schutz für junge Menschen schafft eine bessere Grundlage für deren ungestörte Entwicklung.
Sport für Erwachsene
Streng genommen könnte man auch sehen, dass es bestimmte Sportarten gibt, mit denen Jugendliche auch noch nicht zu viel zu tun haben sollen. Hunderennen und Pferderennen sind mitunter brutale Sportarten, bei denen Tier und Mensch verletzt werden. Tiere erleiden unter der hohen Belastung Brüche und andere Verletzungen, sodass sie ein Rennen nicht überleben. Am besten kommen Jugendliche mit solchen Sportarten noch nicht zu eng in Berührung. Gerade auch hier stehen die Risiken zu verlieren enorm hoch. Sicherlich gibt es Sieger, doch sind die Mitstreiter nicht zu unterschätzen. Mit viel Gewalt werden Tiere angespornt noch schneller zu laufen.
Der Sport steht im Vordergrund
Das Wetten konditioniert zu einem späteren Zeitpunkt natürlich die Erwachsenen. Im Vordergrund steht oft nicht mehr der Sport. Jugendliche sollen jedoch vor allem am Sport interessiert sein und nicht an einer Wettindustrie hinter dem Sport. Am besten sind sie selbst aktiv im Sport und betätigen sich regelmäßig im Bereich unterschiedlicher Sportfelder. Das Wetten selbst bildet einen zusätzlichen Spaßfaktor und steht eigentlich mit dem Sport nicht in direkter Verbindung.
Es gilt zuerst einmal den Sport zu verstehen, bevor überhaupt ein Sportler an das Wetten selbst denken kann. Spaß am Sport soll nicht verloren gehen. Auch hierzu ist eine gewisse Reife nötig. Der Umgang mit dem Sport selbst verändert sich ebenso mit den Jahren. Einige Jugendliche sehen in jungen Jahren ohnehin noch kein großes Bedürfnis an professionellen Wetten teilzunehmen. Umso viel mehr Zeit haben die jungen Menschen, um sich mit dem Themenbereich des Wettens auseinanderzusetzen.