Monza gewann am Sonntag zu Hause mit 1:0 gegen Juventus. Es war der erste Sieg der Mannschaft von Trainer Raffaele Palladino in der höchsten italienischen Spielklasse. Bei Juventus war Ángel Di María nach einer dummen Roten Karte der Schuldige.
Juventus begann mit dem Argentinier in der Startaufstellung und in der Innenverteidigung war kein Platz für Routinier Leonardo Bonucci. Gleison Bremer und Federico Gatti bildeten das zentrale Duo im Team von Massimiliano Allegri. Aufgrund der Abwesenheit von Bonucci trug Danilo die Kapitänsbinde. Auch Neuzugang Filip Kostic durfte in der Startaufstellung beginnen.
In der ersten Halbzeit ging das Spiel in beide Richtungen, aber die numerische Überlegenheit ging in der 40. Nach einem scheinbar normalen Zweikampf mit Armando Izzo drehte der Argentinier völlig durch und machte eine schlagende Bewegung in Richtung des Italieners. Der Schiedsrichter zögerte nicht und zeigte Di María sofort die Rote Karte. Es war die dritte Rote Karte in den letzten beiden Ligaspielen für Juventus. Im Spiel gegen Salernitana wurden Arkadiusz Milik und Juan Cuadrado mit Rot vom Platz gestellt.
In der zweiten Halbzeit tat Monza alles, um die numerische Überlegenheit auch im Ergebnis zum Ausdruck zu bringen. Fünfzehn Minuten vor dem Ende ist es tatsächlich gelungen. Nach einer Flanke von Patrick Ciurria war es der eingewechselte Chris Gytkjaer, der den Ball hinter Torwart Perin ins Tor schob. Mit diesem Tor wurde der Däne zum Matchwinner und stellte den Endstand von 1:0 her. Nach der Niederlage gegen Benfica in der Champions League (1:2) ist damit die Misere von Juventus komplett.