Wer sich mit dem Thema Sportwetten beschäftigt, weiß, dass selbst kleinste Quoten-Unterschiede eine große Bedeutung haben können. Ein Sportwetten-Quoten-Vergleich ist daher durchaus essenziell, um die höchsten Gewinne einzufahren. Generell empfiehlt es sich, Sportwetten-Konten bei mehreren Anbietern zu besitzen, um bei der identischen Wette von den kleinsten Quoten-Unterschieden profitieren zu können.
Unser Sportwetten-Quoten-Vergleich verrät, worauf es bei der Auswahl eines guten Sportwetten-Anbieters ankommt und wie entscheidend die Quoten überhaupt sind. Wir bieten zudem praktische Beispiele für die Quoten-Berechnung, um bestens vorbereitet in die Sportwetten-Saison zu starten.
Der Quotenvergleich von wetttippsheute.net
Warum ist ein Sportwetten-Quoten-Vergleich sinnvoll?
Die Hauptfrage, die sich Sportwetten-Fans stellen könnten, ist natürlich, warum sich ein Vergleich lohnen würde. Natürlich ist es auch in Ordnung, sich einfach bei einem Buchmacher der Wahl zu registrieren und Wetten abzuschließen – fertig. Wer aber mehr profitieren möchte, sollte einen Vergleich nicht vergessen.
Der erste Buchmacher könnte für eine Wette zum Beispiel eine Quote von 1.7 liefern, aber der nächste Buchmacher für die absolut identische Wette 1.8. Obwohl der Quoten-Unterschied also nur 0.1 ist, kann es sich in Summe rentieren. Gerade für Sportwetten-Fans, die häufiger Wetten abschließen oder auch mit höheren Einsätzen wetten, ist der Sportwetten-Quoten-Vergleich unerlässlich.
Beispiel-Rechnung
Nachfolgend stellen wir die besagten 1.7 und 1.8 einmal entgegen. Es ist zwar kein großer Unterschied, wenn es sich um eine einzelne Wette handelt, aber im Anschluss gehen wir auch auf Szenarien mit höheren Einsätzen und mehr Wetten ein, um die Stärke des Sportwetten-Quoten-Vergleichs zu verdeutlichen.
Buchmacher 1: Quote 1.7
- 20 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.7
- Gewinn: 20 x 1,7 = 34 Euro
- Abzüglich Einsatz: 14 Euro reiner Gewinn
Buchmacher 2: Quote 1.8
- 20 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.8
- Gewinn: 20 x 1,8 = 36 Euro
- Abzüglich Einsatz: 16 Euro reiner Gewinn
Unterschied: Obwohl nur 0.1 Quoten-Unterschied vorhanden sind, bedeutet das bei einer Wette mit einem Einsatz von 20 Euro schon zwei Euro!
Quoten-Vergleich bei mehr Wetten
Wenn eine einzelne Wette schon zwei Euro Unterschied ausmachen kann, obwohl der Quoten-Unterschied nur bei 0.1 liegt, dann ist es bei mehr Wetten ein deutlich größerer Gewinn.
Angenommen, jemand wettet pro Monat 20 mal und jedes Mal hilft der Sportwetten-Quoten-Vergleich, zwei Euro mehr einzunehmen. Dann sind es ohne viel Arbeit schon mal 40 Euro mehr Gewinn.
Quoten-Vergleich bei höheren Einsätzen
Die volle Stärke zeigt sich auch bei höheren Einsätzen. Wir haben bereits vorgerechnet, was bei eine Wette mit einem Einsatz von 20 Euro passiert, wenn der Quoten-Unterschied 0.1 beträgt. Doch wie sieht es bei höheren Einsätzen aus und wenn jemand dann ebenfalls beispielsweise 20 mal pro Monat wettet?
Buchmacher 1: Quote 1.7
- 50 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.7
- Gewinn: 20 x 1,7 = 85 Euro
- Abzüglich Einsatz: 35 Euro reiner Gewinn
Buchmacher 2: Quote 1.8
- 50 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.8
- Gewinn: 20 x 1,8 = 90 Euro
- Abzüglich Einsatz: 40 Euro reiner Gewinn
Unterschied: Bei dieser Einsatzhöhe erhöht sich natürlich nicht nur der Gewinn, sondern auch die Differenz zwischen den Quoten wird höher. Der Unterschied bleibt bei 0.1, aber der reine Gewinn am Ende unterscheidet sich um fünf statt wie vorher um zwei Euro.
Bei höheren Einsätzen ist also auch die Spanne höher, die bei einem Quoten-Vergleich mehr eingenommen werden kann. Wer jetzt 20 mal pro Monat in dieser Form wetten würde, könnte nicht nur 40 Euro mehr erhalten, sondern durch die höheren Einsätze sogar 100 Euro.
Quoten-Vergleich bei größeren Quoten-Unterschieden
Richtig immens wird das Ganze, wenn die Quoten-Unterschiede noch größer sind. Zwar liegen sie oft nur 0.1 auseinander, es kann aber auch mehr sein für die gleiche Wette. Wenn es zum Beispiel 0.2 sind, ergibt sich folgendes Bild:
Buchmacher 1: Quote 1.7
- 20 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.7
- Gewinn: 20 x 1,7 = 34 Euro
- Abzüglich Einsatz: 14 Euro reiner Gewinn
Buchmacher 2: Quote 1.9
- 20 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.9
- Gewinn: 20 x 1,9 = 38 Euro
- Abzüglich Einsatz: 18 Euro reiner Gewinn
Zusammengefasst: Bei einem Einsatz von 20 Euro würde der Unterschied zwischen der Quote 1.7 und 1.9 schon bei vier Euro pro Wette liegen. Wer 20 mal in dieser Form wettet, hat ein Plus von 80 Euro. Das ist wortwörtlich das Doppelte als vorher, wenn der Quoten-Unterschied nur 0.1 beträgt.
Buchmacher 1: Quote 1.7
- 50 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.7
- Gewinn: 20 x 1,7 = 85 Euro
- Abzüglich Einsatz: 35 Euro reiner Gewinn
Buchmacher 2: Quote 1.9
- 50 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 1.9
- Gewinn: 20 x 1,9 = 95 Euro
- Abzüglich Einsatz: 45 Euro reiner Gewinn
Zusammengefasst: Bei Wetten mit höheren Einsätzen, wie zu vor in unserem Beispiel mit 50 Euro, machten Quoten-Unterschied von 0.1 schon fünf Euro aus. Bei einem Quoten-Unterschied von 0.2 sind es dagegen zehn Euro Unterschied – also auch hier wieder verdoppelt.
Quoten-Vergleich bei Außenseiter-Wetten
Nach diesen Rechen-Beispielen zeigt sich, wie bedeutend ein Sportwetten-Quoten-Vergleich ist. Das gilt aber nicht nur für Wetten, bei denen sich die Quoten generell sehr ähnlich sind. Richtig gewaltig kann das Ganze werden, wenn die Quoten zwischen den Anbietern große Unterschiede aufweisen.
Das ist oft bei Außenseiter-Wetten oder im Kreis der erweiterten Favoriten der Fall. Hier könnte es sein, dass eine Buchmacher-Analyse zu dem Schluss kommt, dass ein Sieg wahrscheinlicher ist als es ein anderer Buchmacher annimmt. Am Ende entscheiden Experten des Unternehmens, wie die Chancen für einen Sieg stehen und darauf basierend werden die Quoten berechnet. Aus diesem Grund kann es gerade bei Sportwetten fernab des eindeutigen Favoriten große Unterschiede in den Quoten geben.
Generell ist das eher bei Wetten der Fall, die höhere Quoten haben, weil die Wahrscheinlichkeit für ein Eintreten allgemein geringer ist. Aus diesem Grund erhöht sich natürlich auch das eigene Risiko, dass die Wette nicht klappt, aber ein Quoten-Vergleich lohnt sich trotzdem. Wer unbedingt diese Wette abschließen möchte, sollte schlichtweg immer zu dem Anbieter gehen, der die beste Quote anbietet.
Buchmacher 1: Quote 5.7
- 20 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 5.7
- Gewinn: 20 x 5,7 = 85 Euro
- Abzüglich Einsatz: 35 Euro reiner Gewinn
Buchmacher 2: Quote 6.7
- 20 Euro Einsatz
- Sieg bei einer Quote von 6.7
- Gewinn: 20 x 6,7 = 95 Euro
- Abzüglich Einsatz: 45 Euro reiner Gewinn
Bei diesem Vergleich liegt der Quoten-Unterschied bei 1, was aber bei höheren Quoten keine Seltenheit ist. Würde man diese Art Wette 20 mal finden, wären es ganze 200 Euro Unterschied – und das nur, weil man einen Sportwetten-Quoten-Vergleich angestellt hat.
Quoten-Vergleich für Sportwetten im Internet
Wer nun überlegt, wie er diese vielen Quoten-Vergleiche selbst anstellen soll, wird gleich eine Lösung erhalten. Fakt ist, dass es viele tausende Wettmöglichkeiten im Internet gibt. Sei es für die unterschiedlichsten Sportarten, aber auch Wettarten und einzelnen Events – es gibt unzählige Varianten und noch dazu zahlreiche Sportwetten-Anbieter.
Wie soll eine einzelne Person den Überblick behalten und den Sportwetten-Quoten-Vergleich zwischen all diesen Anbietern schaffen? Die Antwort lautet in der Regel gar nicht. Natürlich ist es zwar möglich, aber viel einfacher ist es, Unterstützung im Internet zu suchen. Webseiten wie unsere sind auf Sportwetten spezialisiert und bieten nachhaltige Unterstützung bei Vergleichen, aber auch Angeboten an sich.
Wer zum Beispiel generell nach einer Auswahl qualitativer und guter Buchmacher sucht, die gute Quoten aufweisen, findet hier die Antwort. Gleiches gilt auch für empfehlenswerte Quoten und Events, aber auch Quoten-Vergleiche.
Tipp: Anstatt selbst Stunden mit dem Vergleich von Sportwetten-Quoten zu verbringen, ist es leichter, im Internet einen Sportwetten-Quoten-Vergleich aufzurufen. Dadurch wird die Hauptarbeit abgenommen und Spieler können sich ganz in Ruhe auf das konzentrieren, was ihnen wirklich gefällt – das Wetten.
Alle Vorteile des Sportwetten-Quoten-Vergleichs
Wir haben mit vielen Zahlen gearbeitet, aber nun geht es um klare Worte. Was haben Sportwetten-Nutzer effektiv vom Sportwetten-Quoten-Vergleich und was sind die Vorteile?
- die Gewinne sind schon bei kleinsten Abweichungen höher
- ein Sportwetten-Quoten-Vergleich auf einer Webseite spart viel Zeit
- beliebte und gute Buchmacher lassen sich auf einen Blick vergleichen
- die Quoten-Unterschiede sind übersichtlich auf einen Blick aufgeführt
- die Daten sind leicht einsehbar für eine hohe Nutzerfreundlichkeit
- oft werden Quoten auch in Echtzeit aktualisiert, sodass Nutzer stets auf dem Laufenden sind
- der Quoten-Vergleich wird für zahlreiche Sportarten, Ligen und Wetten angeboten
- durch den Quoten-Vergleich und Empfehlungen können auch ganz neue Sportwetten-Einsteiger profitieren
- auch für die Bewertung der Quoten ist unsere Webseite hilfreich
Ist die höhere Quote nicht automatisch am besten?
Für die Nutzung eines Sportwetten-Quoten-Vergleichs ist es zwar nicht unbedingt nötig, dass jemand auch versteht, wie die Quoten-Berechnung funktioniert, nützlich kann es aber sein. Generell ist Hintergrundwissen aller Art beim Thema Sportwetten hilfreich, sodass wir uns nachfolgend genauer mit der Berechnung der Quoten bei Buchmachern beschäftigen.
Beispiel:
- Fußballwette
- Bayern München gegen Schalke 04
- Sieg Bayern = Quote 1.37
- Sieg Schalke = Quote 6.67
- Unentschieden = Quote 5.43
Fakt ist, dass es die höchsten Gewinne gibt, wenn jemand auf den Sieg von Schalke wettet und dieses Ereignis auch wirklich eintritt. Ein Unentschieden gibt auch noch recht viel, wohingegen der Gewinn für einen Sieg von Bayern München recht gering ausfällt. Auf den ersten Blick stellt sich also die Frage, warum man überhaupt eine Wette einreichen sollte, wenn die Quote so niedrig ist. Wäre es nicht klüger, direkt auf Schalke zu tippen, weil die Quote und damit auch der Gewinn höher sind?
Die Antwort ist leider nein. Die Höhe der Quote ist direkt mit der Wahrscheinlichkeit verknüpft, dass dieses Ereignis eintritt. Das bedeutet im Klartext, dass es in diesem fiktiven Szenario viel wahrscheinlicher wäre, dass Bayern München den Sieg holt als Schalke.
Dieser fiktive Buchmacher geht also davon aus, dass Bayern München das Spiel gewinnt. Aus diesem Grund ist die Quote mit 1.37 auch sehr niedrig. Dadurch gewinnt der Spieler nur sehr wenig, aber die Wette ist auch verhältnismäßig sicher.
Da bei einem Spiel aber natürlich auch immer wieder mal unvorhergesehene Dinge passieren können, kann es auch sein, dass Bayern München verliert. Obwohl die Quote auf den Sieg so niedrig war und die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, kann auch das Gegenteil passieren. Vielleicht verletzt sich beim Spiel ein entscheidender Spieler und das ganze Geschehen wird dadurch beeinflusst? Eventuell ist das Wetter anders als prognostiziert oder andere Umstände sorgen dafür, dass ein weniger wahrscheinlicheres Ereignis eintritt.
Dennoch ist Fakt, dass bei einer höheren Quote die Chancen, dass dieses Ereignis eintritt, allgemein niedriger prognostiziert werden. Die Quoten sind sich daher bei den verschiedenen Buchmachern auch relativ ähnlich, wenngleich es gerade bei höheren Quoten durchaus größere Unterschiede geben kann. Bei niedrigeren Quoten sind die Quoten-Unterschiede dagegen ebenfalls eher sehr gering ausgeprägt. Hier sprechen wir oft nur von 0.1 oder 0.2 Unterschied, die aber wie oben schon erläutert viel ausmachen können.
Sieg von Bayern München:
- Einsatz: 20 Euro
- Quote: 1.37
- Gewinn: 27,40 Euro
- Gewinn nach Abzug des Einsatzes: 7,40 Euro
Sieg von Schalke 04:
- Einsatz: 20 Euro
- Quote: 6.67
- Gewinn: 133,40 Euro
- Gewinn nach Abzug des Einsatzes: 113,40 Euro
Natürlich sieht es also deutlich lukrativer aus, die Schalke-Wette abzuschließen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis eintritt, ist aber deutlich geringer. Das kann man gut veranschaulichen, wenn man sich das Szenario mit beispielsweise 20 Wetten vorstellt.
Wenn von 20 Wetten einmal eine sichere Wette nicht funktioniert (also die Prognose des Buchmachers nicht stimmt und der Außenseiter gewinnt), dann könnte es so aussehen.
Wichtig: Zur Veranschaulichung arbeiten wir immer mit den gleichen Quoten und Einsätzen, die aber in der Realität natürlich jedes Mal variieren. Dennoch zeigt das Beispiel, wie wichtig die Wahrscheinlichkeit ist.
Sieg Bayern:
- 19 x reiner Gewinn (nach Abzug des Einsatzes) von 7,40 Euro = 140,60 Euro
- 1 x Verlust von 20 Euro = bleiben 120,60 Euro
Sieg Schalke 04:
- 1 x reiner Gewinn (nach Abzug des Einsatzes) von 113,40 Euro = 113,40 Euro
- 19 x Verlust von 20 Euro = Minusgeschäft von 266,60 Euro
Wenn also 19 Wetten richtig liegen, weil man auf die niedrige Quote gesetzt hat (deren Ereignis-Wahrscheinlichkeit hoch ist), dann ist der Gewinn am Ende zwar nicht so hoch – aber es ist zumindest ein Gewinn. Wer dagegen immer auf den Außenseiter tippt, weil die Quote so schön hoch ist, verzockt sich höchstwahrscheinlich in den meisten Fällen. Wer dann 19 mal daneben liegt, aber einmal recht hatte, hat insgesamt aufgrund der Einsätze trotzdem ein massives Minusgeschäft gemacht.
Lohnen sich Außenseiter-Wetten nicht?
Das ist eine berechtigte Frage, nachdem wir das große Verlustgeschäft vorgerechnet haben. Dennoch ist das Thema Wahrscheinlichkeit so komplex, dass niemand vorhersagen kann, wann unwahrscheinliche Dinge dann doch eintreten. Angenommen, jemand verzockt sich also nicht 19 mal, sondern 17 mal (was bedeutet, dass er dreimal mit einer Außenseiter-Wette richtig lag), dann würde das Szenario schon so aussehen:
Sieg Bayern:
- 19 x reiner Gewinn (nach Abzug des Einsatzes) von 7,40 Euro = 140,60 Euro
- 1 x Verlust von 20 Euro = bleiben 120,60 Euro
Sieg Schalke 04:
- 3 x reiner Gewinn (nach Abzug des Einsatzes) von 113,40 Euro = 340,20 Euro
- 17 x Verlust von 20 Euro = bleiben 0,20 Euro
Der Gewinn in diesem Szenario ist also 20 Cent hoch. Das könnte man als eine Art Break-even bezeichnen, also den Moment, an dem es sich rentiert. Wenn die vierte Wette von 20 Stück auch noch gewinnt, dann wäre ein deutliches Plus vorhanden (allerdings noch nicht mehr als im oberen Beispiel).
Zu beachten ist aber immer, dass sowohl Quoten, Einsätze, Wahrscheinlichkeiten und Co. am Ende sehr volatil sind. Sämtliche Werte können sich fortlaufend verändern und das Szenario auf dem Platz kann sowieso von Wettspielern nicht beeinflusst werden. Sportwetten ist am Ende also ein Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten!
Wie berechnen Buchmacher ihre Quoten?
Wie erwähnt vergeben Buchmacher niedrigere Quoten für Ereignisse, die wahrscheinlicher eintreten als andere. Je höher eine Quote, desto unwahrscheinlicher ist es, dass das Ergebnis eintritt. Das kann man zumindest ganz pauschal sagen.
Im Detail laufen im Hintergrund fortlaufend Analysen der Spieler, der Mannschaften, des Stadions, der generellen Umstände, des Wetters, der Vergangenheit und vieles mehr. Das alles fließt in die Berechnung der Quoten ein, weil alle möglichen Informationen zu Spielern, Historie und Co. künftige Spiele beeinflussen können. Dadurch ergibt sich eine Prognose, wer das Spiel für sich entscheiden könnte – zumindest statistisch gesehen.
Je wahrscheinlicher es ist, dass Person oder Mannschaft X gewinnt, desto niedriger setzt der Buchmacher die Quote an. Das liegt daran, dass die Wette schlichtweg immer sicherer wird, je wahrscheinlicher ein Sieg eintreten wird. Dadurch verliert das Unternehmen Geld und möchte natürlich die Verluste so gering wie möglich halten. Gleichzeitig muss der Buchmacher aber auch konkurrenzwürdig sein und sich ein wenig an dem orientieren, was andere Buchmacher anbieten.
Wenn ein Experte beispielsweise der Meinung ist, Bayern München gewinnt ganz sicher, kann der Buchmacher trotzdem keine Quote von 1.01 vergeben. Eine Wette für einen Gewinn von 0.1 abgeben würde wohl kaum jemand. Wie wir gelernt haben, sind das bei 20 Euro Einsatz zwar in der Tat zwei Euro, aber das Risiko ist dennoch zu hoch für zwei Euro. Erst ab einer gewissen Quotenhöhe wird es auch bei sogenannten sicheren Wetten spannend.
Es ist eine Art Mischkalkulation der Unternehmen. Angenommen, jemand bietet auf eine relativ sichere Wette eine Quote von 1.30, dann ist das zwar sehr wahrscheinlich ein großes Verlustgeschäft für den Buchmacher, aber umgekehrt wetten auch immer wieder Nutzer auf den Außenseiter. Wie oben berechnet ergibt das ein Minus für den Spieler und umgekehrt ein Plus für den Buchmacher. Die falschen Wetten finanzieren demnach in gewisser Weise die Gewinne der Wetten, mit denen man richtig gelegen hat.
Wichtig: Ein Buchmacher ist ein wirtschaftliches Unternehmen, welches zudem auch Gewinn erwirtschaften und alle weiteren Kosten begleichen muss. Sowohl die Angestellten als auch die Technik kosten Geld. Dazu kommt, dass eine gewisse Gewinnmarge ebenfalls in die Quoten eingepreist werden muss, damit der Buchmacher Verluste ausgleichen und trotzdem gewinnen kann.
Das Quoten-Lockgeschäft der Buchmacher
Im Sportwetten-Quoten-Vergleich fällt noch eine weitere Sache auf. Von Zeit zu Zeit bieten einige Buchmacher zu bestimmten Sportereignissen wirklich gute (also hohe) Quoten an, obwohl es recht sichere Wetten sind. Wenn zum Beispiel ein absoluter Favorit antritt und die Chance, dass diese Mannschaft gewinnt, ist tendenziell sehr hoch, dann müsste die Quote eigentlich sehr niedrig sein.
Bei Meisterschaften wie der EM oder WM kann es aber sein, dass der Buchmacher vor allem neue Kunden gewinnen möchte. Die Aufmerksamkeit ist bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften im Fußball um ein Vielfaches größer. Viele neue Wettspieler suchen daher nach Buchmachern und vergleichen natürlich auch die Quoten.
Wenn sie dann einen Bookie finden, der eine überdurchschnittlich gute Quote für das EM- oder WM-Spiel des Favoriten anbietet, dann könnte eine Registrierung folgen. Damit wurde ein neuer Kunde gewonnen. Natürlich hat der Buchmacher am Ende ein Minusgeschäft, wenn die Quoten etwas höher als bei der Konkurrenz sind, aber das muss man langfristig sehen.
Der neue Kunde wird in vielen Fällen nicht zum letzten Mal bei diesem Buchmacher gewettet haben. Vielleicht ist er durch die sehr gute Wette (die dann ja auch hingehauen hat) motiviert, noch mehr Wetten auszuprobieren. Da es häufig neue Spieler sind, kennen sie sich womöglich auch etwas weniger mit dem Geschäft aus und tippen falsch. Dadurch hat der Buchmacher wieder neue Gewinne, die das Minusgeschäft bei der EM oder WM ausgleichen können.
Langfristig betrachtet ist es für Buchmacher also wichtig, Kunden zu gewinnen, damit die Mischkalkulation stimmt – mal Verlust, aber durch nicht eintretende Wetten der Spieler auch immer wieder Gewinne.
Konten bei mehreren Online-Buchmachern
Genau an der Stelle setzt auch unsere Empfehlung ein, dass ein Sportwetten-Nutzer Konten bei mehreren Buchmachern haben sollte. Wie eben erklärt sind es oft spezielle Spiele oder Turniere, bei denen höhere Quoten als gewöhnlich angeboten werden. Hier wäre es also durchaus sinnvoll, von diesen höheren Quoten zu profitieren.
Es kann dann aber sein, dass beim nächsten Spiel oder der nächsten geplanten Wette ein anderer Buchmacher wiederum die besseren Quoten anbietet. Dann beim ersten Bookie zu bleiben, wäre wirtschaftlich betrachtet nicht so klug. Besser wäre es, zum anderen Buchmacher zu wechseln, der die höheren Quoten für die genau gleiche Wette liefert.
Wie viele Buchmacher-Konten sind sinnvoll?
Das ist natürlich sehr individuell, da es bei so einer Frage keine richtige oder falsche Antwort gibt. Mehr als einer ist zwar empfehlenswert, aber nach oben hin gibt es theoretisch keine Grenzen. Man sollte lediglich beachten, dass Nutzer auf jedem Sportwetten-Konto ein wenig Budget benötigen, um schnell auf lukrative Wettmöglichkeiten mit höheren Quoten reagieren zu können.
Für jedes Konto ist zudem eine Registrierung nötig, teilweise auch direkt eine Verifizierung. Dieser Prozess geht aber sehr schnell und ist kostenlos. Zu beachten ist außerdem, dass oft erst ab einem gewissen Betrag Gewinne ausgezahlt werden können. Wer häufiger wettet und es nicht eilig hat, wird diese Beträge aber sicherlich erreichen können. Wer nur ganz selten mit niedrigen Einsätzen wettet, wird den Mindest-Auszahlungsbetrag erst nach einer gewissen Weile erreichen können, sodass etwas mehr Geduld gefordert ist.
Quoten-Abweichungen für sich nutzen
Wenn es um den Sportwetten-Quoten-Vergleich geht, haben wir noch einen weiteren Tipp. Von Zeit zu Zeit gibt es Quoten-Abweichungen bei Buchmachern, die etwas größer ausfallen. Die oben genannten kleinen Abweichungen sind häufig, sodass man auch mit 0.1 oder 0.2 Unterschied schon Gewinne einfahren kann.
Manchmal liegen die Quoten für die gleiche Wette aber deutlich stärker auseinander, was nur auffällt, wenn man einen Vergleich der Sportwetten-Quoten anstellt. Doch wie kann das sein? Müssten die Buchmacher nicht alle sehr ähnliche Quoten liefern?
Die Antwort ist recht simpel. Hinter den Quoten stecken auch nur Menschen, die Prognosen anstellen. Diese Menschen kennen sich mit gewissen Sportarten oder Ligen schlichtweg besser oder schlechter aus. Es kann also ganz allgemein immer wieder zu Quoten-Abweichungen gegenüber der „Norm“ kommen, weil ein Buchmacher vielleicht nicht so sehr spezialisiert ist.
Dennoch muss der Bookie zu allen angebotenen Wetten Quoten angeben. Vielleicht orientiert man sich zum Teil an der Konkurrenz, wenn man keine eigenen intensiven Prognosen hat, aber manchmal sind auch Ausreißer dabei. Das können größere Quoten-Unterschiede sein, von denen Spieler dann immens profitieren können. Passend dazu gibt es einige Tipps, wie sich diese Quoten-Abweichungen nutzen lassen.
Sich selbst spezialisieren
Der erste Tipp ist die eigene Spezialisierung. Wie erwähnt kann nicht jeder Buchmacher in jeder einzelnen Sportart und in jeder Liga perfektes Wissen aufweisen. Experten sind in der Regel Experten in bestimmten Bereichen, sodass auch Buchmacher mit ihren Prognosen mal danebenliegen können. Daher sind die Quoten auch generell nur ein Hinweis darauf, wie wahrscheinlich ein Ereignis eintreten könnte, aber eben keine Garantie.
Wer sich noch besser auskennt, kann die Quoten und damit auch die Prognosen ebenfalls besser einschätzen. Wenn der Buchmacher beispielsweise eine recht sichere Wette anbietet mit einer Quote von 1.25, dann könnte man davon ausgehen, dass das Ereignis ziemlich sicher eintritt. Vielleicht ist das auch meistens der Fall, aber der Bookie hatte eventuell nicht auf dem Schirm, dass sich kurz zuvor ein Spieler verletzt hat und ausfällt. Dieser ist möglicherweise so entscheidend, dass die Chancen für die gegnerische Mannschaft höher sind als angenommen. Dann wäre eine Außenseiter-Wette vielleicht besser, sofern die eigene Expertise das voraussagt.
Unsere Empfehlung: Natürlich kann man auch auf viele verschiedene Sportarten wetten, aber intensives Fachwissen ist immer empfehlenswert. Dieses in vielen Sportarten aufzubauen, dürfte recht schwierig sein, warum es sinnvoller sein kann, sich auf eine Sportart zu spezialisieren. Vielleicht ist auch innerhalb einer Sportart eine Spezialisierung auf eine einzelne Liga das Mittel der Wahl. Gerade kleine Ligen haben den Vorteil, dass Buchmacher mit ihren Quoten hier auch mal daneben liegen können, sodass man deutlich höhere Gewinne einfahren kann, weil man mehr Wissen hatte.
Nicht von der Strategie abweichen
Natürlich soll man sich als Sportwetten-Nutzer einerseits flexibel an die Situation anpassen können, aber ständig die eigene Strategie zu wechseln ist auch nicht empfehlenswert. Am besten findet man heraus, welcher Bookie höhere Quoten für risikoreichere Wetten anbietet und welcher Buchmacher gute Quoten für sicherere Wetten bietet. Auch bei der Einsatzhöhe und der eigenen Wahl der Wettart sollte man versuchen, bei der gewählten Strategie zu bleiben, sofern diese erfolgsversprechend ist.
Die eigene Risikofreudigkeit kennen
Die Menschen sind unterschiedlich und das gilt auch für Sportwetten-Nutzer. Man sollte sich selbst daher gut einschätzen können, ob man lieber auf sichere Wetten setzt oder gerne ein Risiko eingeht. Wie oben erwähnt kann das Risiko schnell ins Geld gehen, aber auch lukrative Gewinne bieten, wenn man richtig lag. Wer Risiko mit hohem Fachwissen kombiniert, kann sicherlich die besten Gewinne erhalten. Wer dagegen lieber auf Nummer sicher gehen möchte, wettet vor allem auf niedrige Quoten mit einer hohen Gewinnchance.
Entwicklungen im Blick behalten
Buchmacher reagieren mit veränderten Quoten oft auf Situationen. Wenn zum Beispiel Mannschaft A der absolute Favorit ist, könnte der Buchmacher die Quote 1.29 herausgeben für einen Sieg. Der Gegner hätte dann beispielsweise die Quote 6.77. Angenommen, aus Mannschaft A verletzen sich beim Training einige Spieler, so könnte das den Ausgang des Spiels maßgeblich verändern. Vielleicht hat Mannschaft B jetzt viel bessere Chancen, sodass der Buchmacher die Quoten ändern möchte.
Es ist also ein schmaler Grat, wann man die Wette am besten abschließt. Einerseits sind frühe Wetten kombiniert mit vielleicht besseren Quoten – das Gegenteil kann aber auch eintreten. In diesem beschriebenen Szenario würde der Buchmacher die Quote für Mannschaft A erhöhen und für Mannschaft B senken. Wer dann schon früh eine Wette auf Mannschaft A abgeschlossen hat, verliert ein wenig Quoten-Stärke. Umgekehrt kann es aber sein, dass ein Sieg immer wahrscheinlicher wird (weil sich eben beispielsweise bei der gegnerischen Mannschaft Dinge ergeben, die einen Sieg unwahrscheinlicher machen). Dann wäre eine frühe Wette sehr gut, denn später reduzieren sich die Quoten noch weiter und wer früh eine Wette mit höherer Quote abgeschlossen hat, profitiert.
Es gibt also kein wirkliches Richtig oder Falsch, daher sollte man die Quoten-Entwicklungen in jedem Fall gut im Blick behalten. Die Alternative dazu sind Live-Wetten, bei denen auch noch Wetten möglich sind, wenn das Spiel schon begonnen hat. Hier sind die Quoten aber auch ganz anders als Wetten, die man im Vorfeld abschließt. Dennoch können Sportwetten-Nutzer damit noch aktiver auf Entwicklungen im Spiel reagieren und auch in letzter Minute noch schnell mit einer kleinen Wette einsteigen.
Warum ändern sich die Quoten regelmäßig?
Der Blick in die Vergangenheit und auf die Statistiken sorgt meist dafür, eine erste Quote zu erstellen. Buchmacher-Experten schätzen dann, wie wahrscheinlich ein erneuter Sieg ist. Gleichzeitig schaut man sich auch das aktuelle Team und die weiteren Faktoren an. Wer ist Schiedsrichter? Wie ist das Wetter? Ist es ein Heim- oder ein Auswärtsspiel? Hat ein Spieler schon das Karriere-Ende bekannt gegeben oder gibt es andere Hinweise darauf, dass die Motivation einer Mannschaft vielleicht geringer sein könnte?
Das alles sind Dinge, die Buchmacher schon im Vorfeld eines Spiels recherchieren können. Darauf basierend werden die Quoten erstellt. Dennoch können sich die Quoten fortlaufend verändern, wenn gewisse Situationen eintreten.
Vielleicht wechselt noch der Trainer oder das Wetter schlägt unerwartet in eine andere Richtung aus. Eventuell verletzen sich Spieler im Vorfeld eines Spiels oder mehrere Wechsel von Spielern beeinflusst die Motivation. Das kann alles dazu führen, dass sich die Quoten bei Wettanbietern nach oben oder nach unten verändern. Wer also noch keine Wette abgeschlossen hat, aber schon ein bestimmtes Match vor Augen hat, sollte die Quoten stets im Blick behalten, falls sich Änderungen ergeben. Dann kann auch der Sportwetten-Quoten-Vergleich wieder stärker relevant sein, weil die kleinen Quoten-Änderungen die Gewinne beeinflussen.
Welches ist die beste Quoten-Strategie?
Es kursieren im Internet zahlreiche Strategien und vermeintliche Tipps, die wir heute auf den Prüfstand stellen wollen.
Dauerhaft auf den Favoriten setzen
Eine beliebte Strategie ist es, ständig auf sogenannte sichere Wetten auf den Favoriten zu setzen. Das klingt zwar strategisch sinnvoll, kann aber auch nach hinten losgehen. Auch der beste Favorit kann verlieren und da die Quoten so niedrig sind, ist auch wenig Gewinn vorhanden, um das wieder aufzufangen.
Beispiel:
- 100 Wetten auf den Favoriten
- 80 x gewinnt der Favorit wie geplant
- 10 x verliert der Favorit
- 10 x tritt ein Unentschieden ein
Wer in diesem Beispiel immer 20 Euro gesetzt hat und für ein sehr einfaches Beispiel immer die Quote 1.20 hatte, würde dann folgendes Ergebnis erhalten:
- 100 x 20 Euro Einsatz = 2.000 Euro gesamte Einsätze
- 80 x Gewinn je 24 Euro = 1.920 Euro
- 10 x Verlust der Einsätze
- 10 x Unentschieden und daher erneut Verlust der Einsätze
Rechnet man in dem Szenario die 2.000 Euro Einsätze gegen die 1.920 Euro Gewinne, dann hätte der Spieler trotz der vermeintlich sicheren Wetten Verlust gemacht. Zwar ist der Verlust in diesem Beispiel „nur“ 80 Euro hoch, aber es ist ein Verlust.
Favorit und Risiko mischen
Nach dem vorherigen Beispiel ist es natürlich eine beliebte Taktik, einfach Risiko mit sicheren Wetten zu kombinieren. Das kann gut gehen, aber leider auch gehörig schief gehen.
Beispiel:
- 80 x Wetten auf den Favoriten
- 20 x Wetten auf den Außenseiter
- 60 x gewinnt der Favorit wie geplant
- 20 x verliert der Favorit
- 15 Risiko-Wetten auf den Außenseiter verlieren
- 5 x gewinnt tatsächlich der Außenseiter mit höherer Quote
Wenn wir wieder von 20 Euro Einsatz ausgehen und einer sicheren Quote von 1.2 und einer Risiko-Wettquote von 12.00, dann ergibt sich folgendes Bild:
- 100 x 20 Euro Einsatz = 2.000 Euro gesamte Einsätze
- 60 x Gewinn auf sichere Wette (24 Euro jeweils = 1.440 Euro)
- 20 x Verlust der Einsätze bei Wette auf Favorit
- 15 x Verlust der Einsätze auf Außenseiter-Wette
- 5 x Gewinn auf Risiko-Außenseiter-Wette (60 Euro jeweils = 300 Euro)
Die Einsätze liegen also bei 2.000 Euro und die Gewinne in diesem Beispiel bei 1.740 Euro. Auch hier ist also ein klarer Verlust von 260 Euro zu erkennen, weil Risiko-Wetten eben dennoch ein Risiko sind. Die Quoten sind höher und die Gewinne damit auch, aber am Ende bleibt es ein Risiko. Die Erfahrung und das eigene Wissen können jedoch helfen, das Risiko besser einzuschätzen, sodass häufiger Wetten mit höheren Quoten stimmen. Alternativ kann man aber auch mit kleineren Quoten siegen, wenn man konsequent den Sportwetten-Quoten-Vergleich anwendet und von kleinsten Quoten-Unterschieden profitiert.