An der Bremer Brücke steht am kommenden Samstag (29.07.) der Auftakt in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga an. Hierbei empfängt der VfL Osnabrück den Karlsruher SC zum ersten Schlagabtausch in der 2. Liga. Die Norddeutschen konnten sich in der vergangenen Spielzeit den 3. Tabellenplatz und somit den direkten Aufstieg in die zweite Liga sichern. Zu verdanken hatten sie dies ihrem starken Endspurt, den sie nun in Liga zwei fortsetzen möchten. Der Karlsruher SC hingegen konnte in der vergangenen Spielzeit stark auftrumpfen und im Gegensatz zu allen Erwartungen den 7. Tabellenplatz erringen. Zur neuen Saison haben sich die Badener nun großes vorgenommen und wollen von Beginn an oben mitspielen.
Der Aufstieg in das oberste deutsche Fußball-Haus gilt als langersehntes Ziel. Folglich gilt es den Drittliga-Aufsteiger zum Bundesliga-Auftakt zu schlagen. Die Partie wird um 13:00 Uhr angepfiffen und live auf Sky im TV als auch Stream für unterwegs gezeigt.
VfL Osnabrück vs. Karlsruher SC: Die Ausgangslage
- Form Osnabrück: Vorbereitung: 5 Spiele ungeschlagen – davon 3 Siege
- Form KSC: Vorbereitung: 5 Siege, 1 Unentschieden und 2 Niederlagen
- Favoritenrolle: Laut Buchmachern ist der KSC zarter Favorit
Die Saisonvorbereitung beider Klubs zeigt gleich, dass der KSC in Sachen Spiele deutlich aktiver war. Zudem hatten die Karlsruher mit Gegnern wie Liverpool als auch Viktoria Pilsen mehr Qualität zu bespielen, während der Drittliga-Aufsteiger vergleichsweise gegen Außenseiter antrat.
Ein Blick auf den Kader zeigt schnell, dass die Badener mit einem Marktwert plus von 50% über mehr Qualität in ihren Reihen verfügen. Werfen wir allerdings einen Blick auf die vergangenen 4 Zweitliga-Duelle, so konnte der VfL die Bilanz knapp mit 2:1 Siegen für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz hatten die Hausherren zuletzt ein Jahr in der 3. Liga verbracht, weswegen die Buchmacher den Karlsruher SC als Sieg-Favoriten anerkennen.
VfL Osnabrück – Negativ-Trend beenden und ersten Saisonsieg einfahren
Für die Mannschaft von Tobias Schweinsteiger galt der Abstieg in die 3. Liga als nur von kurzer Dauer. Dem VfL gelang direkt im ersten Jahr der Wideraufstieg in die zweite Liga, was allen voran dem starken Endspurt zu verdanken war. Mit 13 Punkten aus den letzten 5 Liga-Spielen konnte die Schweinsteiger-Elf an Wehen Wiesbaden vorbeiziehen und somit auch die Relegations-Duelle gegen Bielefeld umgehen.
Nun lautet das Ziel für die neue Spielzeit die Klasse zu halten, weswegen der VfL nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben möchte. Zum Glück der Norddeutschen konnten diese mit Kwasi Wriedt einen richtigen Mittelstürmer als Ersatz für Kapitän Heider verpflichten. Auf diesem werden nun die Hoffnungen der Fans ruhen, dass die Abschlussqualität des Aufsteigers zweitklassig sein wird.
Karlsruher SC – Favoritenrolle gegen Aufsteiger gerecht werden
Unter Christian Eichner konnte sich der KSC im vergangenen Jahr enorm weiterentwickeln, was sich allen voran in der Rückrunde gezeigt hat. Der 7. Tabellenplatz übertraf letztlich die eigenen Erwartungen, weshalb die Ziele in diesem Jahr nicht kleiner werden. Zudem gelang dem Vorstand der Badener, mit Lars Stindl einen erfahrenen Bundesliga-Profi von Borussia M’Gladbach zu verpflichten. Die Rückkehr zum Jugendverein vom Gladbach-Stürmer regt in den Reihen der Karlsruher große Hoffnungen an.
In der Vorbereitung konnte der KSC seine Duelle gegen die Außenseiter souverän als auch zumeist deutlich gewinnen. Selbst gegen den FC Liverpool (2:4 Niederlage) hatte der Zweitligist einiges zu bieten. Mit der zwischenzeitlichen 2:1 Führung gegen die Reds hatten Stindl und Co die Klopp-Elf sogar am Rande einer Niederlage.
Mit der gewonnenen Erfahrung aus dem vergangenen Jahr und der Rückkehr Lars Stindls wollen die Badener nun nach den Sternen greifen. Hierfür gilt es gegen den Vorjahresdritten der 3. Liga die Spielkontrolle zu übernehmen und möglichst früh den Führungstreffer zu erzielen. Dann wird der Saison-Auftakt mit Sicherheit gewinnen.
Wett-Tipp & Prognose: VfL Osnabrück– Karlsruher SC (29.07.2023)
Unser Experten Tipp für Osnabrück vs. Karlsruher SC lautet Sieg für den KSC. Die Mannschaft von Christian Eichner gilt spielerisch als überlegen, während auch die Formkurve in Richtung Baden-Württemberg zeigt. Wer also eine klassische Dreiwege-Wette nehmen möchte, sollte auf den KSC setzen.
Wir haben uns an dieser Stelle aber für eine andere Wett-Empfehlung entschieden.
Beide Teams werden offensiv agieren, um die Auftaktpartie zu gewinnen. Im Rahmen dessen gehen wir davon aus, dass beide Klubs treffen werden, während zeitgleich mindestens 3 Tore fallen. Aus diesem Grund setzen wir auf eine Kombi-Wette aus „Beide Teams treffen“ und über 2,5 Tore, wofür wir bei Emirbet eine Quote von 1,81 erhalten.