Die Kritik an Erik ten Hag wird in England immer lauter. Nach Piers Morgan hat nun auch eine weitere bekannte Medienpersönlichkeit den Trainer von Manchester United in die Mangel genommen. Richard Keys, ehemaliger Moderator u.a. bei BBC, ITV und Sky Sports, äußert sich in einem Blogbeitrag über den niederländischen Trainer, den er nach der 0:7-Niederlage gegen Liverpool in Seven Hag umbenannte.
Jetzt kommt der eigentliche Test. Wie wird United reagieren?“, blickt Keys auf das Europa-League-Spiel gegen Real Betis (Donnerstag) und das Ligaspiel gegen Southampton (Sonntag) voraus. Wird Seven Hag sie wirklich dazu bringen, Fußball zu spielen, anstatt sich zurückzulehnen und auf einen Konter mit dem schnellen Rashford zu warten? Noch ein Wort zum Trainer: Er scheint mir der Typ zu sein, der gerne die Lorbeeren einheimst, wenn es gut läuft, aber immer die Schuld bei anderen sucht, wenn es schlecht läuft. Dieses Mal waren die Spieler „unprofessionell“ und „haben sich nicht an den Plan gehalten“. Mit anderen Worten: Gebt mir nicht die Schuld“.
Der 65-jährige Sportmoderator, dessen Frontalangriff von der Sun als „bizarr“ bezeichnet wurde, findet, dass Ten Hag mehr Verantwortung hätte übernehmen sollen. Mir wäre es lieber gewesen, er hätte gesagt: Das ist ein Zwischenfall, das wird nicht wieder vorkommen und macht unsere harte Arbeit nicht zunichte. Das wäre genug gewesen. Akzeptieren Sie den Schlag als Kollektiv. Jetzt beklagt er sich, dass United ‚keinen Zusammenhalt‘ hatte, aber er ist derjenige, der sich davon distanziert.
Keys wirft Ten Hag auch vor, dass er weiterhin Wout Weghorst aufstellt. Es ist nicht Weghorsts Schuld, aber er ist der schlechteste Spieler, den ich je in einem United-Trikot habe spielen sehen. Er ist eine gewöhnliche Nummer 9, die es bei Burnley nicht geschafft hat. Wie kommt Seven Hag darauf, dass er eine großartige Nummer 10 ist?“, fragt er sich.
Komm schon. Das ist ein Witz und der Trainer sollte aufhören, so zu tun, als ob Weghorst etwas zu bieten hätte“, meint er. Er ist weder ein ‚Monster im Pressing‘ noch macht er ‚Sprints‘, weil er nicht laufen kann. Man kann ihn nicht in die Startaufstellung stellen und Bruno Fernandes auf der linken Seite und Jadon Sancho auf der Bank lassen. Dann denkt man zu viel nach.‘